Meditation zum Einschlafen – was du wissen musst, damit es funktioniert
Es ist spät. Mein Körper ist todmüde. Meine Augenlider fühlen sich an, als würden sie Zentner wiegen. Meine Gedanken wabern durch dichten Nebel und verschwimmen ineinander. Alles in und an mir sehnt sich nach Schlaf. Aber irgendetwas hält mich wach. Ich bin todmüde und wälze mich trotzdem schlaflos von einer Seite auf die andere.
Am nächsten Morgen wache ich gerädert aus einem unruhigen Schlaf auf und fühle mich als hätte das komplette Riverdance Ensemble nachts in meinem Kopf eine wilde Party gefeiert.
Früher hatte ich öfter solche Nächte, obwohl ich eigentlich normalerweise tief schlafe und leicht einschlafe. Seitdem ich jeden Tag meditiere kommen sie nur noch sehr selten vor. Das ist ziemlich großartig. Erholsame Nächte machen die Tage so viel besser! Hier kommen meine Tipps, wie Meditation dir helfen kann besseren Schlaf zu finden.
Wann soll ich meditieren?
Gibt es die perfekte Meditationszeit? Welchen Einfluss hat der Zeitpunkt der Meditation auf die Praxis? Was gibt es bei der Wahl der Meditationszeit zu beachten? Antworten auf diese Fragen liefert dieses kurze Video.
Muss ich jeden Tag meditieren?
Meditieren ist eine großartige Sache. Aber das Aufbauen einer eigenen Meditationspraxis kann eine Herausforderung sein. Wie fängt man an und woher weiß ich, ob ich es richtig mache? Den vielen Fragen die beim Start in die Meditation aufkommen gehe ich in meiner Youtube-Mini-Serie Let's talk about Meditation nach.
Kann man auch im Liegen meditieren?
Wenn der Wecker morgens mal wieder ungemütlich früh geklingelt hat oder ich abends nach einem langen Tag erschlagen nach Hause komme, mache ich es mir für die Meditation gern so einfach wie möglich. Ist es da nicht eine gute Idee im Liegen zu meditieren? In diesem Video gebe ich dir meine Antwort und Tipps wann und für wen Meditation im Liegen hilft.
Warum du deine beste Meditationslehrerin bist
Meditieren ist irgendwie strange – so anders als das was wir sonst Tag ein Tag aus so machen. Im Alltag kommen wir selten dazu wirklich still zu sein und zu beobachten was in unserem Kopf vorgeht. Wenn wir es dann tun, kann das erstmal verwirrend sein. Weil Meditieren so anders und ungewohnt ist, traut man sich meistens nicht allein ran. Es ist schön, wenn man an die Hand genommen wird und gesagt bekommt was richtig ist und was falsch. Geht dir das auch so?
Leider helfen dir "richtig" und "falsch" in der Meditation an ganz vielen Stellen nicht weiter. Die ultimative Anleitung zum Meditieren für dich, kannst nur du selbst finden.
Geführte Meditation – Ist sie das Richtige für dich?
Wenn ich ehrlich bin ist das zwischen mir und geführten Meditationen ein ziemliches Love-Hate-Ding. Als ich angefangen habe zu meditieren haben mich geführte Meditationen genervt und ich habe innerlich immer gegen die Stimme die mich leiten sollte angeredet. Das innerliche Gerangel hilft beim Entspannen und Fokussieren natürlich nicht weiter. Ich bin ein ziemlicher Dickschädel und habe gerne das Gefühl ganz mein Ding zu machen. Deshalb habe ich lieber in Stille für mich meditiert. Inzwischen meditiere ich ab und zu ganz gerne mit geführten Meditationen und freue mich über neue Inspirationen und mag es mich auf das Folgen einzulassen.
Damit du für dich besser rausfinden kannst, ob geführte Meditationen dir beim Meditieren lernen helfen oder vielleicht eher im Weg stehen, habe ich dir hier die Vor- und Nachteile zusammengetragen (und ein paar geführte Meditationen die du for free hören kannst, um dir ein eigenes Bild machen zu können).
Welcome to the Dark Side: Negative Gefühle in der Meditation
Meditieren ist großartig und kann unglaublich Spaß machen. Es kann aber auch weh tun, frustrieren und unglaublich hart vor den Kopf stoßen. Das ist Teil seiner Kraft. Meditation lässt keinen Platz für Bullshit. Sie zwingt dich, dich auch mit den Dingen in dir auseinanderzusetzen die du lieber ganz tief in der hintersten Ecke begraben und für alle Zeit ignorieren würdest. Das Schöne ist, dass die Meditation dir aber auch zeigt, dass die Negativität nicht das ist was dich definiert. Wer die Negativität in der Meditation zulässt, eröffnet sich die Chance sie gehen zu lassen.
Trotzdem musst du dich auch nicht von der Heftigkeit deiner Gefühle beim Meditieren komplett ausknocken lassen. Lies weiter, um zu erfahren, was für den Umgang mit negativen Gefühlen wichtig ist, welche drei Schritte dir helfen negativen Stimmungen beim Meditieren zu begegnen und warum meditieren am besten funktioniert, wenn du eine Balance aus Licht und Schatten findest.
Neugier ist eine echtes Wundermittel für deine Meditation - Was sie kann und wie du sie erweckst
Auch wenn ich hier regelmäßig über Meditation schreibe, bin ich auf meinem Meditationsweg noch sehr auf der Suche. Ich probiere aus und mache neue Erfahrungen, nehme Umwege und laufe in Sackgassen. Vor einiger Zeit habe ich beim Meditieren festgesteckt. Ich habe zwar wie gewohnt jeden Tag meditiert, aber irgendwie fehlte etwas. Ich habe aus Routine weiter meditiert, aber die Meditation selbst fühlte sich leer an.