Warum deine Komfortzone der Place to be ist

In Gesprächen über Achtsamkeit genauso wie auf Blogs und in Podcasts begegne ich wieder und wieder der Idee, dass das Verlassen der eigenen Komfortzone die Voraussetzung für Wachstum ist. Nur außerhalb der Komfortzone soll man über die eigenen Grenzen hinaus wachsen können und ein erfülltes Leben führen. Ich denke, dass dieser Glaube ungesunder Bullshit ist.

Es fühlt sich vielleicht nach einem Erfolg an die Grenzen der Komfortzone überwunden und ein neues Terrain erschlossen zu haben. Aber dieser “Erfolg” liegt in der Überwindung deiner selbst begründet, im entschlossenen Ausblenden der Signale deines Körpers und Geistes. Mit Willensgewalt die eigene Komfortzone zu verlassen bringt dich weg von einer gesunden Verbindung zu dir selbst. Sind aber nicht gerade Vertrauen, eine starke Intuition und Balance von Körper und Geist genau die Dinge die uns tatsächlich voran bringen? Wollen wir uns nicht lieber in Harmonie mit uns selbst üben? Vertrauen, Intuition und Balance so sehr stärken, dass sie uns auch auf neuem Terrain begleiten? Genau diese Verbindung mit uns selbst und allem was wir begegnen ist es, die uns tatsächlich Superkräfte verleiht und ohne Angst und Stress ein großes Spielfeld für Weiterentwicklung eröffnet. ⠀⠀

Statt dich darauf auszurichten deine Komfortzone zu verlassen und neue Potentiale zu erkämpfen, probiere aus was passiert, wenn du dich darauf ausrichtest in deiner Komfortzone zu bleiben und aus der Verbundenheit mit der selbst heraus neue Möglichkeiten zu erkunden. Neue Potentiale eröffnen sich so ohne Kampf. Wachstum braucht Streben und den Mut neues zu probieren, aber keine eiserne Selbstüberwindung.

 

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